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Name:  Brandauer Sommerrodelbahn
(BraSo)
Kategorie:  Schienenrodelbahn
Wettertauglichkeit:  nur trocken
verwendete Lifte:  Gondelbahn
Lifter
Schlepplift
Sessellift
Transportseilbahn
Hersteller:  Brandauer

 

Allgemeines

Im Jahr 1996 wurde die erste Sommerrodelbahn vom System BraSo durch Brandauer in Abtenau errichtet. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern setzt Brandauer auf ein Einschienen-Prinzip aus Aluminium. So sind die Schienen besonders kompakt und lassen sich leicht abbauen. Dadurch ist dieses System besonders zur Installation auf Skipisten geeignet. Typisch für Braso-Bahnen ist, dass sich der Streckenverlauf sehr dem Gelände anpasst ist und so zu plötzlichen Steilstücken und Jumps führt. Allerdings sind diese Rodelbahnen nur für die Benutzung bei Trockenheit geeignet.

 

Fahrbahn

Die Schiene der Brandauer Sommerrodelbahn besteht hauptsächlich aus einem Aluminiumrohr. Oben auf das Rohr ist ein Aluband aufgeschweißt, das die Bobs führt und ein Kippen verhindert. Diese Schiene ist mit verzinkten Stahlstützen auf Bodenplatten verschraubt. Diese Bodenplatten sind mit Erdnägeln im Untergrund verankert und bleibten auch bei der Winterdemontage der Bahn im Boden.

 

Bobs

Die Schlitten besitzen in der Mitte einen Bremshebel. Durch Vordrücken wird die mit einer Feder betätigte Bremse gelöst, durch zurückziehen wird gebremst. Die Fahrgäste sind mit Gurten im Schlitten gesichert. Auf jedem Bob haben ein Erwachsener und ein Kind Platz. Die Räder umgreifen die Fahrschiene von vier Seiten, so dass der Schlitten nicht umkippen oder entgleisen kann, die Bremsen wirken auf das Führungsprofil. In den Rollen der Bobs ist eine Fliehkraftbremse integriert, die die mögliche Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Bei Bobs, die mit einem Schlepplift transportiert werden, ist zusätzlich eine Rückrollsicherung in den Rädern verbaut.