Allgemeines

Der Alpine Mountain Coaster wurde von Alpine Products entwickelt und seit 2007 unter der Bezeichnung Alpine Supercoaster angeboten. Die erste Anlage dieses Typs eröffnete 2010 im Attitash Mountain Resort. Seit der Übernahme von Alpine Products durch die Aquatic Development Group vermarktet diese die Schienenrodelbahn als Alpine Mountain Coaster. Die Bahnen sind allwettertauglich und können folglich ganzjährig betrieben werden.

Fahrbahn

Die Fahrbahn des Alpine Mountain Coasters besteht aus einer vier-rohrigen Edelstahlschiene. Auf den äußeren beiden Rohren fahren die Laufrollen des Bobs, auf den beiden inneren Rohren greift die hydraulische Bremse. Die Schiene ist als modularer Baukasten konzipiert, bei der vorproduzierte Elemente aneinander gereiht werden. Als Stützen kommt dabei ebenfalls ein modulares und verstellbares System zum Einsatz. Als Lift dient üblicherweise ein Lifter, so dass die Strecke einen geschlossenen Kreislauf beschreibt. Am Ende der Strecke kommen Magnetbremsen zum Einsatz. Die Magnete sind dabei schwenkbar in der Schiene montiert und klappen zur Seite, wenn der Bob genügend abgebremst wurde.

Bobs

In den Bobs finden ein bis zwei Fahrgäste Platz, die mit Beckengurten angeschnallt werden. Mit seitlichen Hebeln kann die Bremse gelöst und somit die Geschwindigkeit reguliert werden. Die Besonderheit beim Alpine Mountain Coaster sind die elektronischen Sicherheitseinrichtungen im Bob: Beim Bremsen leuchten auf der Rückseite der Rückenlehne Bremslichter auf. Außerdem ist jedes Fahrzeug mit einem Anti-Kolisionssystem ausgestattet. Bei Annäherung an einen vorausfahrenden Bob leuchtet zunächst eine Warnleuchte auf, bei weiterer Verringerung des Abstands aktiviert sich automatisch die Bremse. Auch wenn sich der Fahrgast während der Fahrt abschnallt, greifen die Bremsen automatisch und ein Warnton erklingt, wie man es von Autos bereits kennt. Ebenso bremsen die Fahrzeuge automatisch ab, wenn sie die voreingestellte Maximalgeschwindigkeit erreichen.